Joseph Bodin de Boismortier gilt als Vertreter des sog. galanten Stils. Typisch charakterisiert wird er durch de La Borde posthum 1780: „Boismortier traf auf eine Zeit, in der einfache, anspruchslose Musik in Mode war. Der begabte Musiker wusste sich diese Tendenz zu Nutze zu machen und schrieb zahlreiche Airs und Duette für die Massen, gespielt auf Flöten, Violinen, Oboen, Dudelsäcken, Drehleiern etc. Wenn sich jemand die Mühe machte, in dieser reichhaltige Mine zu schürfen, fände er darin soviel Goldstaub, um daraus einen Barren zu gießen.”

In der Tat scheinen seine zahllosen Duette und Trios für beliebige Blasinstrumente einem nie endend wollenden Quell von Einfallsreichtum zu entspringen.

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