Frédéric Duvernoy (1765-1838)
Trio 2
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Frédéric Duvernoy entstammt einer großen französischen Musikerfamile, deren bedeutenste Vertreter -neben ihm selber- sein ein Jahr jüngerer Bruder Charles und dessen Sohn Henry Louis Charles waren. Charles war Klarinettenvirtuose und nach diversen Orchesteranstellungen in Paris Professor am neugegründeten Konservatorium. Henry Louis Charles war in der Kirchenmusik beheimatet. Andere Komponisten mit Namen „Duvernoy“ wie Jean-Baptist oder Victor-Alphonse gehören aber nicht zu dieser Familie.
Frédéric selber kam im Zuge der Ausbildung bei der Nationalgarde als junger Mann nach Paris und wurde schnell zu einem der bedeutendsten Hornvirtuosen seiner Zeit. Gefestigt wurde dieser Ruf durch die Anstellung als Solohornist an der Pariser Oper sowie die Hornprofessur am Konservatorium, wo er wie alle gleichgesinnten Kollegen zunächst ein großes Lehrwerk zu schreiben hatte, die „Méthode pour le cor“. Die erstaunliche Virtuosität des Hornparts in den drei Trios lässt auf höchste Spielfähigkeiten Duvernoys schließen, der dazu noch zeitbedingt auf dem Naturhorn gespielt hat. Dennoch hat seine Musik einen so universellen Charakter, dass sie durch Umbesetzung der Stimmen mit einer zweiten Klarinette bzw. eines Bassetthorns anstelle des Fagotts nichts von ihrem Charme verliert.